I hau in Huat drauf,
i siach mi nema drüba-
mit den Spü´n hear i hiatz auf
sist bleibt d´Arbat allewal üba.
Hiatz waa scha wieda Musiprob´,
wos is denn des für a Leb´n?
Host koan Dank, host koa Lob,
muasst ´d ganze Zeit für ´d Musi hergeb´n.
Da Sunntagsausflug is vaschob´n,
wal do spü´n ma a Konzert,
am Freida toan ma wieda prob´n
´s Familienleb´n in nix mehr wert.
Schön miasst´s sein, tat i nemma spü´n,
kunnat g´miatli mei Arbeit mocha,
tat Freitags immer Grill´n
und Sonntags Schnitzal bocha.
I tat nua, wos mi g´freit,
sachat, wie Insari Fußball spü´n,
dann hätt i aa amol vier Stund´n Zeit
und probierat ´d neichi Wunderpill´n.
I miassat nia mehr prob´m
mei Zeit g´hearat wieda mir.
´s gonzi Brennholz hätt i scho klob´n,
und sitzat gmiatli ba an Bier.
Des Bier trinkat i aba alloan-
za da Musi g´herat i nimma dazua,
wia wuard so wos eppa toa?
Wal sist san´d Kamerad´n aa recht glua!
Wann d´Musiker sonntags ba ana Festlichkeit
mit an flott´n Marsch durch´s Dorf marschieren,
stangat i hintn ba die Leit
und tat mit d´Händ in Hosnsack stier´n.
Des tat si bei jeda Feia so vaholt´n,
Fronleichnam, Erschtkommunion und Erntedank,
i tat nemma mitgestalt´n,
sondern druckat mi in´d letzti Bank.
´S Klatsch´n göltat nit mir-
und´s Schulterklopf´n - "guat hobt´s as g´mocht"
Hiatz zittan ma scho die Knia-
weit hobm´s meine finstan Gedank´n brocht.
Miaßt i erscht za an Begräbnis gehen,
i wissat gor nit, wos ma do sogt,
a Trauermarsch is allwal schön,
san d´Leit a recht vazogt.
Am Grab san mir oft g´standn
und hab´m in Kameraden g´spült,
des hab´m d´Leut vastanden,
manchi hob´m sie nocha besser g´fühlt.
Wann die andern aa auf´s Aufhören roat´n
tat´s bold mehr koa Musi geb´m!
Is ´as Spü´n a manchmal lästig g´word´n-
die Musi vaschönert do is Leb´n.
Von Herrgott hab´m i mei Talent,
tua ma ban spü´n jo gar net schwaa,
drum spuck i hiatz in d´Händ,
wal so a Gab zun Nutz´n waar.
Hiatz hob i in mi einig´heart-
in mir wird´s wieder liacht,
is Musispü´n hat a an Wert-
wann ma´s von da richtigen Seit´n siacht!!